Christina Asmussen – Von der Krise zur Klarheit: Mein Weg zur ganzheitlichen Gesundheit
Wie alles begann – Wenn das Leben stillsteht
Manchmal führt uns das Leben auf Wege, die wir uns nie ausgesucht hätten – genau so sollte es in meinem Leben kommen. Ich erinnere mich gut an mein damaliges Ich: Dreifache Mutter, berufstätig, mitten im Leben – hin- und hergerissen zwischen Verantwortung und dem Wunsch nach einem Halt, den ich mir an einer Stelle erhoffte, wo er auf Dauer nicht entstehen konnte. Nach dem Tod meiner Mutter, die nur 2,5 Jahre zuvor an Brustkrebs verstorben war, hoffte ich auf etwas Ruhe. Doch dann tastete ich selbst diesen Knoten in meiner Brust – ich wusste sofort: Der fühlt sich anders an als die immer wiederkehrenden Zysten, die mir mittlerweile sehr vertraut waren. Und plötzlich stand alles still. Die Krebsdiagnose traf mich trotz der bekannt auffälligen Familienanamnese wie ein Schlag. Im Außen alles unfassbar laut, alles um mich dreht sich weiter, Projekte fliegen mir um die Ohren, der Hund will Gassi gehen. Ich mittendrin. Ganz still ...
Ich fühlte mich leer, starr, überwältigt. Das war der Wendepunkt meines Lebens.
Christina Asmussen – Evolutionsraum Gesundheit
1. Wissen allein heilt nicht – Die Lücke zwischen Theorie und Praxis
Mir war klar: Nichts wird bleiben, wie es war. Nach Jahren in der Gesundheitskommunikation im hämato-onkologischen Bereich wusste ich viel und habe einen Großteil meiner Energie in die Bewältigung der Krankheit meiner eigenen Mutter gesteckt – ich bin so vielen betroffenen Frauen begegnet, und ich wusste, dass Brustkrebs eine sehr häufig auftretende Krebsart ist. Und doch war ich überrascht über meine eigene Diagnose. Meine Mutter war insgesamt 24 Jahre lang Krebspatientin gewesen, wir hatten uns ein starkes Netzwerk aufgebaut und die bestmöglichen Behandlungswege gesucht. Ihre Ärzte staunten oft über ihre Stabilität und Lebensqualität. Vielleicht habe ich mir eingebildet, dass all das Wissen, sie bestmöglich zu unterstützen, mich mit gesund hält. Heute ist mir klar, dass Wissen allein nicht weiterhilft.
Von heute auf morgen meldete ich mich krank und zog mich aus meinem Job zurück. Ernährung wurde zur Priorität – nur noch unverarbeitete Lebensmittel, die krebshemmende Eigenschaften besitzen. Und dann erinnerte ich mich: Jon Kabat-Zinn, "Gesund durch Meditation". Meine Magisterarbeit über Hermann Hesses "Siddhartha", eine Untersuchung des transzendenten Einheitsgedankens zwischen Religion und Tiefenpsychologie – all das, was ich einst studiert, aber nie wirklich in mein Leben integriert hatte. Plötzlich ergab es Sinn. Klar, Ernährung reicht nicht – wieso eigentlich habe ich mit der Zeit begonnen, meine Meditationspraxis zu vernachlässigen? Mein Wissen formte glücklicherweise ein Netz, das mich auffing. Doch wie gesagt: Theorie allein reicht nicht aus!
2. Heilung beginnt innen – Symptome als Spiegel tieferer Ebenen
Ich begann zu verstehen: Symptome sind keine isolierten Phänomene. Sie sind Ausdruck tiefer, oft unsichtbarer Ebenen – körperlicher Beschwerden, seelischer Narben, verborgener Ängste. Heilung bedeutet mehr als die Genesung des Körpers. Sie beginnt dort, wo wir uns mit unserem innersten Wesen verbinden und erkennen, dass Wissenschaft und Spiritualität zwei Seiten derselben Wahrheit sind. Die Quantenphysik und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse liefern Einblicke in die faszinierende Annahme, dass Materie letztlich aus Energie besteht – und wir viel mehr beeinflussen können, als wir ahnen.
3. Zwischen Schulmedizin und Bauchgefühl – Mein Weg zur funktionellen Medizin
Trotz der Ahnung, dass wir viel mehr beeinflussen können, als wir denken, fühlte ich mich stark "wissensgetrieben" und "kopflastig" konditioniert, wie die meisten von uns es in der westlichen Gesellschaft vermittelt bekommen. So war klar, dass ich den "klassischen" medizinischen Weg nicht ignorieren würde. Dass er allein nicht ausreicht, hatte ich längst erfahren können. Eine humangenetische Untersuchung ergab schließlich: keine genetische Disposition. Doch meine Familiengeschichte erzählte eine andere Geschichte. Meine Mutter erstmalig mit 42 erkrankt – zeitgleich mit ihrer Zwillingsschwester – ich selbst dann mit 39 Jahren. Etwas stimmte nicht.
Dieses Bauchgefühl führte mich aus meinem Arbeitsbereich in der stark leitliniengeprägten Gesundheitskommunikation hin zur funktionellen Medizin – und 270 km pro Strecke zu einem Spezialisten. Es hat sich gelohnt. Als ich dort erzählte, dass keine genetische Variante gefunden wurde, grinste der Therapeut nur und fragte: "Wurde denn die Stoffwechselgenetik untersucht?"
4. Genetik ist nicht Schicksal – Was Epigenetik wirklich bedeutet
Wenn über Brustkrebs gesprochen wird, fällt oft der Name BRCA1 und BRCA2. Doch diese Krebsgene sind nur ein Teil der Geschichte. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Stoffwechselgenetik – sie beeinflusst zum Beispiel, wie unser Körper Hormone abbaut, Entzündungen reguliert und oxidativen Stress bewältigt. Und noch wichtiger: Umweltfaktoren beeinflussen, ob bestimmte Gene mehr oder weniger aktiv sind, was zu einer Veränderung der Enzymproduktion und damit der Funktion des Körpers führt. Dieser Mechanismus wird durch epigenetische Prozesse gesteuert, bei denen Umweltfaktoren die Genexpression beeinflussen, ohne die DNA-Sequenz selbst zu verändern. Das Gute: Viele Bereiche dieser Umweltfaktoren können wir proaktiv beeinflussen und verändern.
5. Heilung ist ein Weg – Rückverbindung als Schlüssel
Beispiel: COMT, der Östrogenabbau und Brustkrebs
Das Enzym COMT (Catechol-O-Methyltransferase) spielt eine Schlüsselrolle im Abbau von Östrogen. Eine genetische Variante kann dazu führen, dass Frauen vermehrt schädliche Östrogen-Metaboliten bilden, was das Brustkrebsrisiko erhöht. Doch solche Untersuchungen sind trotz wissenschaftlicher Evidenz leider nicht Teil der gängigen Leitlinien.
Inzwischen weiß ich: Meine Genetik birgt eine solche Variante. Heute sind einige Jahre vergangen, seit ich die Diagnose hormonrezeptorpositiver (HR+) Brustkrebs erhielt. Nach der Behandlung gelte ich heute als "krebsfrei". Doch dieses Label wirft für mich eine essenzielle Frage auf: Was bedeutet es wirklich, gesund zu sein – körperlich, mental, emotional und spirituell?
Meine Reise lehrte mich
Heilung ist nicht linear. Sie ist ein fortwährender Prozess – ein Weg mit Höhen und Tiefen, Fortschritten und Rückschritten, der uns immer wieder auf uns selbst zurückführt. Und mit jedem Schritt dieser inneren Reise wurde deutlicher: Ohne eine tiefere Rückbindung an etwas Größeres bleibt jede Veränderung unvollständig. Je tiefer wir in diesen Prozess eintauchen, desto klarer wird: Wahre Heilung umfasst mehr als nur die körperliche Dimension – sie verlangt nach einer Rückverbindung mit etwas Größerem, einer Weisheit jenseits des Intellekts.
Ein wesentlicher Wendepunkt auf meinem Weg war die bewusste Rückkehr zu meiner spirituellen Praxis.
Die regelmäßige Meditation, das Gebet und vor allem die Hingabe an das Göttliche in Demut und Dankbarkeit wurden zur Quelle innerer Kraft. Ohne diese tief verwurzelte spirituelle Anbindung wäre die Integration all meiner Erfahrungen nicht möglich gewesen. Sie gab mir Halt in den dunkelsten Momenten und öffnete den Raum für wahre Heilung – nicht nur auf körperlicher, sondern vor allem auf seelischer Ebene. In der stillen Hingabe erkannte ich: Ich muss nicht alles kontrollieren – ich darf vertrauen. Die Gesamtheit der Dinge in diesem Leben, in dieser Welt, umfassen Genetik und Epigenetik, Umwelt, Ernährung – und ebenso unsere Gedanken, Energie und spirituelle Verbindung. Und vor allem die Erkenntnis, dass wir individuelle Seelen sind – im Wesenskern untrennbar verbunden und gehalten. Von und mit dem Göttlichen.
Wissen teilen, Wege ebnen
Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit – sie ist ein Zusammenspiel biologischer, emotionaler und energetischer Prozesse. Viele Menschen stehen heute vor der Herausforderung, ihre Gesundheit auf mehreren Ebenen zu verstehen. Genau hier setzt der Evolutionsraum Gesundheit an. Diese Plattform dient als Schatzkammer an Wissen, gewachsen aus jahrelanger Erfahrung, Ausbildung und Forschung. Unser Ziel: inspirieren, fundierte Informationen bieten und praxisnahe Impulse geben. Damit wir und unsere Kinder das Wissen an der Hand haben, um gesund und erfüllt diese Welt zu bereichern.
6. Wissenschaft trifft Spiritualität – Denken, Fühlen, Vertrauen
Die Balance zwischen Wissenschaft und Spiritualität
Man mag es bereits bemerkt haben – mein Leben war immer von zwei Polen geprägt: Wissenschaft verstehen und das Streben nach einem Blick über den Tellerrand. Ein größeres Bild kreieren. Nach meinem Studium der Sprachwissenschaften und Psychologie trug es mich in die Gesundheitskommunikation, stets in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Abteilungen. Ich vertiefte mich in Indikationen wie HIV, Schmerzsyndrome und Onkologie. Doch je mehr ich lernte, desto klarer wurde mir:
Heilung ist mehr als moderne Medizin allein. Unsere Gedanken lenken unsere biochemischen Prozesse und unsere Neurotransmitter.
„Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.“
– Lao Tse
Wir dürfen erkennen, dass wir unsere Gesundheit nicht in die Verantwortung anderer abgeben dürfen. Die Erkenntnis, dass Heilung nicht nur biochemisch, sondern energetisch und bewusstseinsgesteuert geschieht, ist elementar, um ein selbstbestimmtes und gesundes Leben zu führen. Der Körper ist kein reines Reparaturobjekt, sondern ein komplexes System aus Energie, Biochemie und vor allem: Bewusstsein.
Mein eigener Weg zurück in die Gesundheit eröffnete mir eine neue Perspektive, in der Symptome keine getrennten Phänomene, sondern Ausdruck einer tiefen, oft unsichtbaren Ebene sind. So wurde mir klar, dass wir die Teile des Lebens – körperliche Beschwerden, seelische Narben, unsichtbare Ängste – nicht als voneinander getrennt behandeln können. Sie sind wie die vielen Fäden eines Gewebes, das nur stark ist, wenn jeder Faden mit Bedacht betrachtet und geachtet wird. Denn Heilung ist weit mehr als die Genesung des Körpers; sie beginnt dort, wo wir uns mit dem verbinden, was jenseits unserer Ängste und Schmerzen liegt – unser innerstes Wesen, unsere individuelle Seele. Diese Verbindung, die Rückkehr zu dem, was wir wirklich sind und woher wir kommen, ist untrennbar mit der Genesungsfähigkeit des Körpers verbunden.
7. Evolutionsraum Gesundheit – Wissen teilen, Zukunft gestalten
Ein Portal für alle, die sich auf den Weg machen möchten
Dieses Portal richtet sich an alle, die bereit sind, neue Perspektiven zu erkunden und ihre Gesundheit aktiv mitzugestalten. Hier finden Sie u. a. Wissen zu:
Epigenetik und die Macht der Gedanken
Funktionelle Medizin und Mikronährstofftherapie
Die Rolle von Energie und Bewusstsein in Heilungsprozessen
Die Quantenphysik, die Epigenetik und der Lohn eines erweiterten Bewusstseins
Die Grundpfeiler einer gesunden Ernährung in der funktionellen Medizin
Funktionelle Medizin: Ein ursachenbasierter und ganzheitlicher Weg zur Gesundheit
“Wir sind überzeugt: Wir alle besitzen Selbstheilungskräfte, die wir aktivieren können. Deshalb teilen wir unser Wissen – für all jene, die ihren eigenen Weg zur ganzheitlichen Gesundheit gehen wollen.”
Bereit für Ihren eigenen Weg?
Jeder Heilungsweg ist einzigartig. Vielleicht stehen Sie noch am Anfang oder haben bereits Erfahrungen gesammelt. Dieses Portal bietet die Möglichkeit, sich zu informieren, zu reflektieren und neue Impulse aufzunehmen. Wir laden Sie ein, Teil dieser wachsenden Plattform zu werden – und Gesundheit aus einer neuen Perspektive zu betrachten.